Artikel in der April-Ausgabe des Verbandsmagazins "der adler" auf Seite 36, einfach das Foto anklicken und vergrößern oder hier weiterlesen:

AUSSERGEWÖHNLICHES PROJEKT FÜR STUDIENBEWERBUNG

DER SEGELFLUG VON A BIS Z

Heike Bahr hat sich an ein besonderes Projekt gewagt: Für ihre Bewerbung zum Studium hat die junge Frau sich auf dem Flugplatz umgesehen und daraus eine Kunstarbeit gemacht. Im Folgenden berichtet sie darüber:

Wie hängen ein Segelflugzeug, Buchstaben und eine Studienbewerbung zusammen?
Diese Frage stellen mir viele, denen ich von dieser Arbeit erzähle. Ich wollte für meine Studienbewerbung an der Hochschule der Medien (HdM) Stuttgart eine Bewerbungsmappe mit künstlerischen oder grafischen Arbeiten abgeben. Da Schriften in der Gestaltung eine große Rolle spielen, wollte ich eine Arbeit diesem Bereich widmen.

Ein passendes Thema musste deshalb her. Ich dachte mir: Wieso nicht das Hobby meines Vaters, das Segelfliegen, hierzu verwenden? Gibt es auf dem Flugplatz Objekte, die Buchstaben zeigen? Und wie kann ich diese als komplettes Alphabet darstellen?

Um mir auch einen gewissen Rahmen zu stellen, der die Aufgabe für mich und für die Betrachter interessanter macht, beschloss ich, mich nur auf ein Objekt zu begrenzen. Den gesamten Flugplatz nach verschiedenen „Buchstaben“ abzusuchen, wäre keine Kunst gewesen. Aber alle diese Buchstaben an einem Segelflugzeug zu finden, macht es um einiges interessanter und verblüffender.

Unser Discus auf dem Übersberg war mein exklusives Fotomodell. Unter den Blicken der erstaunten Segelflieger suchte ich am Discus nach Buchstaben. Plötzlich bemerkt man, wie aus dem Fahrtmesser ein „G“ oder aus den sich überkreuzenden Gurten ein „X“ entsteht. Manche Buchstaben sind schwerer zu erkennen als andere, aber das macht den Reiz dieses Bildes aus. Schließlich hatte ich alle Buchstaben am Discus gefunden und konnte nun über einzelne Fotos ein gesamtes Alphabet zusammenstellen.

(Anmerkung der Redaktion: Die vorliegende Arbeit (ein Teil der Bewerbung) wurde sehr gut bewertet. Heike Bahr kam letztlich unter die besten zehn Bewerber und erhielt somit natürlich einen Studienplatz an der HdM. Hierzu herzlichen Glückwunsch!)

Text: Heike Bahr, Mitglied Flugsportgruppe Heinkel/red.
Fotos: Silvia Bahr

der adler 04/2019

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